UA-52778097-1
Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.
Leistungsklassen / Tennisregeln
 
Ihr wollt Eure LK wissen, dann geht es hier weiter. Einfach bei "mybigpoint" kostenlos registrieren.

Leistungsklassen (LK)

Seit 2011 wird in Berlin jedem Spieler eine Leistungsklasse zugeordnet. Leistungsklasse 1 ist für die besten Spieler des Verbandes vorgesehen. Diese Spieler befinden sich in der Regel auf der Rangliste des Verbandes. LK 23 steht für einen Tennisanfänger. Um LK´s aufzusteigen muss man bestimmte Vorraussetzungen innerhalb eines Jahres erziehlt haben. Ein Spieljahr geht vom 1.10 bis zum 30.09 des folgenden Jahres. Alle in diesem Zeitraum gesammelten Ergebnisse (z.B. bei Verbandsspielen oder Turnieren) werden berücksichtigt.

 

Auf- bzw. Abstiegsregelungen findet Ihr hier.

 

Zählweise beim Tennis

 

Punkt (15:0), Spiel (1:0), Satz (7:6, 7:5, 6:4, 6:3, 6:2, 6:1, 6:0), Sieg (Match) z.B. (6:3 / 6:4 oder 6:4 / 5:7 / 6:2)

Um eine Tennisbegegnung (auch Match genannt) zu gewinnen, ist eine vorher festgelegte Anzahl von Sätzen zu gewinnen. Meist wird auf zwei Gewinnsätze (Best-Of-Three) gespielt. 


Ein
Satz unterteilt sich in einzelne Spiele. Ein Spieler gewinnt einen Satz, wenn er 6 Spiele gewinnt und gegenüber dem Gegner einen Vorsprung von mindestens zwei Spielen hat, z.B. bei Spielständen 6:4 oder 7:5. Haben beide Spieler 6 Spiele gewonnen (6:6), wird meist ein Tie-Break (s.u.) gespielt, der den Satz entscheidet. Nur bei den fünf größten Turnieren
im Herrentennis (Grand-Slam (Australian Open, French Open, Wimbledon und US Open), Davis Cup) wird auf drei Gewinnsätze (Best-Of-Five) gespielt.

Innerhalb eines Spiels müssen Punkte erzielt werden, wobei der erste Punktgewinn eines Spieler als 15, der zweite als 30 und der dritte als 40 gezählt wird. Ein vierter Punktgewinn entscheidet das Spie
l, soweit der Gewinner dann einen Vorsprung von zwei Punkten hat, z.B. der Aufschläger gewinnt beim Spielstand von 40:30 den Punkt. Bei einem Spielstand von 40:40 spricht man vom Einstand. Der darauf folgende Punkt wird als Vorteil bezeichnet. Gewinnt der Spieler, der den Vorteil erziehlt hat, auch den nächsten Punkt, dann geht das Spiel an ihn. Gelingt es seinem Gegner, den Punkt für sich zu entscheiden, so ist der Spielstand erneut "Einstand". Es wird solange gespielt, bis ein Spieler, der "Vorteil hat", den darauf folgenden Punkt erzielt.

Wer hat wielange und von wo Aufschlag?
Das Recht auf den Aufschlag steht innerhalb eines Spiels alleine einem Spieler zu und wechselt immer nach Spielende. Die Seite, von der der Aufschlag auszuführen ist, wechselt mit jedem Punkt.
Der erste Aufschlag in jedem Spiel wird aus Sicht des Aufschlägers von der rechten Seite ins linke Aufschlagfeld ausgeführt. Bei Berührung der Netzkante wird der Aufschlag wiederholt, sofern der Ball nach der Netzberührung ins richtige Aufschlagfeld gesprungen ist. Bei einem Aufschlagfehler (Ball im Netz oder Aus) hat der Aufschläger jeweils eine zweite Chance. Geht der 2. Aufschlag auch nicht ins Aufschlagfeld (Doppelfehler), geht der Punkt an den Gegner. Nach einem korrekten Aufschlag wird der Ballwechsel so lange gespielt, bis einer der beiden Spieler einen Fehler macht (Ball ins Netz, ins Aus, oder der Ball ist zweimal getippt). Nach Punktgewinn / -verlust hat man 25 Sekunden, um sich auf den nächsten Ballwechsel vorzubereiten.
Man bezeichnet die rechte Seite der Spielhälfte auch als Einstandseite und die linke als Vorteilseite.
Ob von rechts oder links aufgeschlagen werden muss, kann auch anhand des Spielstandes ermittelt werden. Immer wenn die Summe der ausgespielten Punkte gerade ist, wird von rechts aufgeschlagen und wenn die Summe ungerade ist von links. Z.B. sind bei einem Spielstand von 30:15, 3 Punkte ausgespielt. Der folgende Aufschlag muss von links ausgeführt werden.


Wann ist Seitenwechsel?
Die Spieler wechseln die Seiten, wenn die Summe der im Satz gespielten Spiele ungerade ist (z.B. 1:0, 2:1, 3:0). Bei einem Spielstand von 1:0 gibt es einen Seitenwechsel ohne Pause, bei allen folgenden Seitenwechseln haben die Spieler 90 Sekunden zeit um sich hinzusetzen. Dabei dürfen sie etwas essen und trinken. Wenn ein Satz beendet ist gibt es immer (egal ob die Summe der Spiele ungerade ist oder nicht) eine Pause von 120 Sekunden. Nach der Satzpause ist Seitenwechsel, wenn die Summe der ausgespielten Spiele ungerade war. Es findet kein Seitenwechsel statt, wenn der Satz 7:5, 6:4, 6:2, 6:0 ausgegangen ist.

Tie-Break

Anders als beim herkömmlichen Tennisspiel zählt ein Ballwechsel als genau ein Punkt. Gewonnen hat der Spieler, der zuerst mindestens sieben Punkte und gleichzeitig zwei Punkte Vorsprung erreicht hat.

  • Aufschlagrecht: Der Rückschläger des vorangegangenen Spiels hat im Tie-Break als erstes Aufschlagrecht. Das Aufschlagrecht wechselt nach dem ersten Punkt und dann nach jedem zweiten Punkt, so dass bei jedem Spielstand mit einer ungeraden Punktsumme ein Aufschlagwechsel stattfindet. Der erste Aufschlag wird von rechts ausgeführt, wie zu Beginn eines normalen Aufschlagspieles. Danach wird nach jedem Aufschlagwechsel von links aufgeschlagen. Im folgenden Satz hat derjenige das Aufschlagrecht, die im Tie-Break beim ersten Ballwechsel Rückschläger war.
  • Seitenwechsel: Die Spielfeldseite wird alle sechs Punkte gewechselt. Jedoch darf dabei kein Spieler eine Pause einlegen, wie es bei einem Seitenwechsel sonst üblich ist.
  • Notation der Ergebnisse: Beim Notieren eines Spielergebnisses wird der abschließende Punktestand eines Tie-Breaks üblicherweise in Klammern angegeben, z.B. 6:4, 7:6 (10:8). Bei der verkürzten Schreibweise wird die Tie-Break-Punktzahl des Satzgewinners weggelassen, da sie entweder 7 beträgt oder, falls sie größer als 7 ist, aus der Punktzahl des Verlierers durch Addition von zwei errechenbar ist (z.B. bedeutet 7:6(3) ein Tie-Break-Ergebnis von 7:3 und ein 7:6(8) ein Tie-Break-Ergebnis von 10:8).

Als weitere von der ITF erlaubte Zählweise gibt es den Match-Tie-Break. Hier werden nicht sieben sonder zehn Punkte bis zum Gewinn benötigt. Alle anderen oben für den Tie-Break genannten Regularien gelten auch für den Match-Tie-Break. Mittlerweile wird er weltweit bei fast allen Turnieren als Ersatz für den entscheidenden dritten Satz gespielt. Insbesondere bei allen Doppelturnieren der ATP, WTA, ITF, TE und aller der ITF angeschlossenen Landesverbänden.